Nachrichten weltweit
Mittwoch, 9. Januar 2008
Höhlenbären haben auch Fleisch und nicht nur wie bisher vermutet nur Pflanzen zu sich genommen. Dies fand nun ein internationales Team aus Wissenschaftlern heraus. Beim Höhlenbär handelt es sich um eine Tierart, die bereits vor etwa 10.000 Jahre ausgestorben ist. Verwandt sind diese mit den Braunbären und lebten hauptsächlich im heutigen Rumänien. Da Höhlenbären heutzutage nicht mehr leben, kann man nur die übrig gebliebenen fossilen Knochen analysieren. Dabei deutet ein hoher Stickstoffanteil auf Fleischkonsum von Wirbeltieren hin. Genau das fanden die Forscher heraus. Begründet werden kann dieses Verhalten mit Veränderungen des Klimas und des Nahrungsangebotes. Während der Eiszeit gab es wohl sicherlich nur spärlich Beeren, Gräser und Wurzeln.
Pih Yee Hew
Erdbeertiger - 9. Jan, 19:22
Was unterscheidet Fruchtsäfte wirklich voneinader? Ist es der individuelle Geschmack? Der Chemiker würde sagen: die Hochwertigkeit. Diese lässt sich messen anhand der einzigartigen Zusammensetzung von Phenolen. Wissenschaftler der Universität des Baskenlandes haben die aromatischen Verbindungen von 16 spanischen Obstsorten untersucht. Die Art der Phenole sowie die enthaltene Menge in den Früchten sind je nach Typ sehr unterschiedlich. Man kann auch vom chemischem Fingerabdruck einer Sorte Fruchtsaft sprechen. Somit kann man Panscher in naher Zukunft das Handwerk legen.
Pih Yee Hew
Erdbeertiger - 9. Jan, 19:20
Mittwoch, 12. Dezember 2007
Wer depressiv ist, hat Krankheiten an Herz und Seele. In Deutschland zählt die Depression als Volkskrankheit Nummer Eins. Forscher an der Yale University in New Haven in Connecticut möchten nun nach Erkenntnissen an Mäusen neue Antidepressiva entwickeln. Dabei spielt Sport und ausreichende Bewegung eine wichtige Rolle. In diesem Zusammenhang wurden die Genaktivitäten gesunder und depressiver Mäuse im Gehirnbereich namens Hippocampus näher untersucht und miteinander verglichen. Dieser Bereich des Gehirns ist für Stimmungslagen verantwortlich. Unter körperlicher Anstrengung nahm die Menge am Nervenwachstumsfaktor VGF erheblich zu. Injizieren die Wissenschafter nun ein synthetisches Derivat von VGF an depressiven Tieren kann nachgewiesen werden, dass sich die Stimmung positiv anhebt. Vielleicht ist es den amerikanischen Forschern gelungen, ein neues Zielmolekül für Antidepressive zu finden.
Pih Yee Hew
Y2K - 12. Dez, 18:44
Wissenschaftler an der Harvard-Universität fanden eine Erklärung für den kognitiven Leistungsabfall älterer Menschen. Beim natürlichen Altern entsteht eine Beeinträchtigung der Verbindungen einzelner Gehirnregionen. Diese gestörte Kommunikation einzelner Hirnregionen führt zu einer geringeren Leistung des Gehirns bei der Wahrnehmung. Die Wissenschaftler untersuchten rund hundert Gehirne aus zwei Altersgruppen. In der Gruppe mit Probanden im Alter von 18 bis 34 Jahren standen die Gehirnregionen stark miteinander in Verbindung, während in der zweiten Gruppe von 60 bis 93 Jährigen die Gehirnaktivitäten zwar erkennbar, jedoch geringer waren. Die Forscher konnten zudem zeigen, dass das Nervengewebe, das die einzelnen Hirnbereiche verbindet, im Alter seine Fähigkeit verliert, Signale schnell weiterzuleiten. Weitere Tests zeigten, dass die Aktivität im Gehirn und die Leistung bei der Wahrnehmung eng zusammenhängen.
Holger Wintermayr
Y2K - 12. Dez, 18:44
Soweit neueste Erkenntnisse aus der Biologie! Denn genauso wie Ameisen lieber auf ihren Ameisenstraßen gehen, gehen wir lieber auf uns vertrauten Wegen zum Ziel. Eine Studie mit 72 Testpersonen hat gezeigt, dass wenn wir uns durch ein unbekanntes Gebäude führen lassen, später immer noch denselben Weg einschlagen, auch wenn es Abkürzungen zum Ziel gibt. Niederländische Forscher haben in einem zweiten Test mit Probanden auch herausgefunden, dass diese Weginformationen Eins zu Eins der nächsten Generation weitergegeben werden. Dieses Verhalten kann mit der Strategie von Ameisen und Fischen verglichen werden. Kritisch wird es nur, wenn in Notfällen nicht der kurze und schnellere Rettungsweg genommen wird, sondern weiterhin der Routineweg!
Pih Yee Hew
Y2K - 12. Dez, 18:43
Eine neue Studie, die statistische Aussagen über Krebserkrankungen in der Nähe von Kernkraftwerken macht, versetzt Deutschland zur Zeit in Aufruhr. Wissenschaftler haben seit 2003 im Auftrag des Bundesamets für Strahlenschutz Daten aus der Umgebung von 16 deutschen kernkraftwerken gesammelt. Dabei haben sie festgestellt, dass die Wahrscheinlickeit, an Leukämie zu erkranken, um bis zu 120 Prozent höher liegt, wenn man näher als fünf Kilometer neben einem Kernkraftwerk lebt.
Fraglich bleibt jedoch immernoch die Interpretation der Daten. Denn gleichzeitig konnte keine höhere Strahlenbelastung in der Nähe der Kernkraftwerke gemessen werden, die Erkrankungen lassen sich auf diesem Wege momentan nicht erklären.
Außerdem tritt eine vergleichbare Häufung von Leukämieerkrankungen auch in der Nähe von neuen Industrieanlagen auf. Dies zeigt eine Untersuchung im Umkreis von Schuhfabriken in Schottland.
Eike Permin
Y2K - 12. Dez, 18:42
Mittwoch, 5. Dezember 2007
In der Gedächtnisforschung hat man Erstaunliches herausgefunden. Es ist weitgehend bekannt, dass Menschen im Gegensatz zu Menschenaffen ein besseres Gedächtnis besitzen. Genau das aber wollen japanische Wissenschaftler widerlegen. Die Universität in Kyoto hat dazu einen Test gestartet mit jungen Affen und Studenten. Untersucht wird das Erinnerungsvermögen an Zahlen. Die Primaten mussten die Ziffern 1 bis 9 auf einem Bildschirm in der richtigen Reihenfolge antippen. Dabei sind die Ziffern durcheinander platziert. Danach mussten sie das Ganze wiederholen, diesmal erschienen statt Ziffern weiße Quadrate, sobald die Schimpansen die 1 antippten. Trotzdem hatten die Tiere keine Probleme damit, sich die ursprünglichen Positionen der Zahlenfolge zu merken. Ihr Verhalten zeugt von einem ausgeprägten bildhaften Gedächtnis. Schimpansenmütter und Studenten dagegen schnitten da weitaus schlechter ab.
Pih Yee
Y2K - 5. Dez, 18:46
Die Werbung geht heutzutage soweit, dass die Wirkung von Werbekampagnen auf das Gehirn untersucht wird. Hübsche schlanke Frauen mit erotischer Ausstrahlung machen eindeutig das Rennen im Gegensatz zu normal gebauten Models. Angewandtes Neuromarketing nennt sich das Ganze, und wird am „Life&Brain-Center“ an der Universität Bonn durchgeführt. Die Teilnehmer unterziehen sich dabei einer Magnet-Resonanz-Tomographie. Beauftragt wurde die Studie von Kosmetikfirmen. Beim Betrachten der Fotos wird das sog. Belohnungszentrum im Gehirn aktiviert. Dies sendet Glücksgefühle aus. Dieser komplexe Prozess spricht das Handlungszentrum an und kann zu Kaufentscheidungen führen. Eigentlich eine ganz einfache Erklärung. Die Moral aus der Geschicht': Nacktheit verkauft sich einfach besser. Oder: Werbung ist sinnvoll!
Pih Yee
Y2K - 5. Dez, 18:44
Mittwoch, 21. November 2007
Umgekehrte Psychologie meint zwar eigentlich etwas anderes, ist aber auch hier eine ganz nette Umschreibung: Neue Studien von französischen Psychologen zeigen eindeutig, wie gut Clichés funktionieren. Bei Inteligenztests mit mehreren Hundert Probanden fanden die Forscher heraus, dass Männer in Intelligenztest deutlich schlechter abschnitten, nachdem sie sich die Bilder von blonden Frauen angesehen hatten.
„Anpassung an das vermutete Niveau ihres Gegenübers“ nennen die Psychologen diesen Effekt. Männer vermuten bei Blondinen eine geringere Intelligenz und versuchten entpsrechend, sich anzupassen und stellten ebenfalls das Denken zurück. Ob dieser Test jedoch nur auf Französische Männer anwendbar ist, ließ die Studie leider offen........
Eike Permin
Lil - 21. Nov, 19:36
Fast jeder hat schon einmal das Wahrzeichen der Stadt Rom gesehen: Eine große Wölfin, die an ihren Zitzen zwei kleine Menschenkinder säugt. Diese Menschenkinder heißen Romulus und Remus und sind der Geschichte nach die Begründer Roms. Vor einigen Tagen haben Archäologen nun die Grotte entdeckt, in der der Legende nach die beiden gesäugt worden sein sollen. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit muss es diese Höhle sein, meldete Archäologie-Professor Andrea Carandini.
Die Höhle, die schon in der Antike als Heiligtum galt, liegt in 16 Metern Tiefe unter einem der Hügel Roms. Sie misst bis zu 7,5 Metern im Durchmesser un ist von Innen stark mit Muscheln und Marmor geschmückt.
Die Lage der Höhle war Archäologen bereits seit einiger zeit bekannt, jedoch wurde sie aufgrund akuter Einsturzgefahr bislang nicht betreten.
Eike Permin
Lil - 21. Nov, 19:35