Nachrichten Aachen

Mittwoch, 31. Oktober 2007

Wissenschaftler soll in die Selbstständigkeit geholfen werden

In der kommenden Woche findet die Aachener Entrepreneurship Woche 2007 statt. Ab dem fünften November gibt es im Rahmen dieser Veranstaltung zahlreiche Workshops und Vorträge rund um das Thema Unternehmensgründung. Hierbei sollen Impulse und Informationen für potentielle Gründer vermittelt werden. Ein reger Austausch über Trends in der Hochtechnologiebranche ist ebenfalls angedacht. Veranstalter Entrepreneurship Woche ist der Lehrstuhl Wirtschaftswissenschaften für Ingenieure und Naturwissenschaftler von Professor Malte Brettel.
Das detaillierte Programm und weitere Informationen finden Interessierte unter aew2007.de

Eike Permin

Mittwoch, 24. Oktober 2007

Studenten mit der Lizenz zum „Simulieren“

MATLAB und Simulink sind Computerprogramme zum Lösen mathematischer Probleme und zur Simulation technischer Systeme. Beide sind heutzutage fast Alltag für Studierende technischer und naturwissenschaftlicher Richtungen. Leider gab es diese Programme bisher nur als recht teure Kaufversionen und standen somit vielen nicht zur Verfügung. Dem wurde jetzt Abhilfe geschaffen – seit dem ersten Oktober können Studenten und Mitarbeiter der RWTH Aachen kostenlos auf diese Programme zugreifen. Die Hochschule erwarb eine sogenannte Campuslizenz, die aus den Etats der Institue und den Studiengebühren finanziert wurde.
Um den Studenten die Software näher zu bringen, ist in Zukunft auch ein jährlich stattfindender MATLAB-Day geplant.
Wer jetzt Lust auf's Rechnen und Simulieren bekommen hat, findet alle Informationen unter http://www.matlab.rwth-aachen.de

Eike Permin

Mittwoch, 17. Oktober 2007

Auch dieses Jahr ist es wieder „5 vor 12“

Die lange Wissenschaftsnacht der RWTH wird es auch dieses Jahr wieder geben. Die Veranstaltung „5 vor 12“ findet am 9. November ab 18 Uhr in den Räumlichkeiten der Universität statt. Den Besucher erwarten Themen aus verschiedensten wissenschaftlichen Fachbereichen. Von physikalischen Vorträgen über ein deutsch-spanisches Theaterstück in Zusammenarbeit mit dem Theater Aachen bis hin zu dem Klimafilm „Eine unbequeme Wahrheit“ von Friedensnobelpreisträger Al Gore wird an diesem Abend bis weit nach 12 Uhr vieles angeboten und gezeigt. Den Flyer mit allen Informationen findet ihr auf der Homepage der RWTH. Und Berichte zur Wissenschaftsnacht bald in der HippoCampus-Sendung...

RWTH gestaltet Zukunft

Welchen Einfluss hat die moderne Technologie auf unsere Gesellschaft? Wird Technik vor dem Hintergrund einer globalisierten Welt zu einer echten Chance oder zu einer Gefahr? Diese und andere Fragen werden morgen und übermorgen auf dem achten Kolloqium des Forums "Technik und Gesellschaft" diskutiert. Die Tagung steht unter dem Motto „Szenarien der Zukunft – Technikvisionen und Gesellschaftsentwürfe im Zeitalter globaler Risiken“ und findet im Hörsaal Fo4 im Karman-Auditorium statt. Verschiedenste Experten, unter anderem aus UNESCO und der EU-Komission, werden in den kommenden zwei Tagen versuchen, die Wechselwirkung der Visionen aus Kultur-, Technik- und Naturwissenschaft zu umreißen.
Die Veranstaltung richtet sich vor allem an Wissenschaftler und Experten in- und außerhalb der universitären Forschung, steht jedoch auch Unternehmen und interessierten Besuchern offen. Mehr zu dem Thema findet ihr unter: szenarien.rwth-aachen.de

Mittwoch, 10. Oktober 2007

16. Aachener Kolloquium Fahrzeug und Motorentechnik

Rund 2000 Teilnehmer aus Industrie und Forschung rund ums Automobil wuselten an diesen beiden Tagen im Eurogress herum. Aus 24 Ländern war alles angereist, was Rang und Namen hat im Bereich der Fahrzeug- und Motorentechnik. Die Veranstalter, das Institut für Kraftfahrwesen Aachen (ika) und der Lehrstuhl für Verbrennungswesen (VKA) wollen auf dieser Veranstalung, die schon seit 1985 regelmässig in Aachen stattfindet, ihre Forschungsergebnisse präsentieren. In 100 Fachvorträgen hatte natürlich auch die Industrie Gelegenheit, ihre neuesten Entwicklungen zu präsentieren. Durch den gemeinsamen Austausch werden Forschungsvorhaben angebahnt und Auftragsforschungen an Land gezogen. Die Teilnehmer wissen, was gerade auf dem Markt angesagt ist, worüber man spricht und in welche Richtung die Entwicklung läuft. Da ist dann von vielen Dingen die Rede, die vielleicht nie Serienreife erlangen, die Highlights schaffen es dann vielleicht in ein paar Jahren bis zur IAA in Frankfurt. Eines der Hauptthemen waren die Hybridtechnik, neue Benzindirekteinspritzermotoren, der Karosserieleichtbau, Sicherheitsaspekte sowie grundsätzlich alles, was Verbrauch und Emissionen der Autos zu senken vermag.
Auf der Teststrecke des ika standen dann auch verschiedene Prototypen bereit. Der große Magnet waren dabei zwei BMW X5, die mit einer neuartigen "Dynamic Performance Control" ausgestattet waren. Hierbei konnte der Testfahrer am eigenen Leib erfahren, wie sich durch diese ausgeklügelte Technik das Kurvenverhalten des Fahrzeugs frappierend verbessert und das Auto in kritischen Situationen wesentlich einfacher zu handlen ist.
Das vorgestellte Diesel-Hybrid-Fahrzeug hat mit Konkurrenz zu kämpfen, denn die konventionellen Antriebstechniken wurden mittlerweile derart weiterentwickelt, daß sie durchaus als Alternative in Frage kommen.

Peter Schwarz

Wie findet man dunkle Materie

Die Astronauten an Bord der Internationalen Raumstation ISS bekommen ein neues Spielzeug: Ab 2010 soll der Teilchen-Detektor AMS die Wissenschaft bei der Suche nach Antimaterie und Dunkler Materie unterstützen. Über 500 Wissenschaftler an 56 Instituten sind weltweit an dem Projekt beteiligt. Die Koordination der in Deutschland ausgeführten Arbeiten übernimmt hierbei Professor Dr. Schael vom I. Physikalischen Institut der RWTH Aachen. In Zusammenarbeit mit der Universität Karlsruhe wurde unter anderem die Tragestruktur des Teilchen-Detektors gefertigt. Am kommenden Dienstag wird gegen zehn Uhr morgens interessierten Besuchern in der Physikhalle der RWTH das Projekt näher vorgestellt, bevor die Teile zur Endmontage in die Schweiz abtransportiert werden.
Eine letzte größere Hürde muss das Projekt jedoch noch überwinden, bevor es starten kann: Bedingt durch den Absturz der Columbia 2003 und viele auftretende Probleme in der Technik und der Finanzierung verweigert die NASA momentan den Transport des AMS-Detektors ins All.

Eike Permin

Mittwoch, 26. September 2007

Katalysezentrum an der RWTH

Die RWTH Aachen besiegelte zusammen mit den Firmen Bayer MaterialScience AG und Bayer Technology Services GmbH eine intensive Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Katalyseforschung. Insgesamt 10 Millionen Euro sollen in diesen Forschungsbereich investiert werden. Bei einem Katalysator, den meisten von uns vermutlich nur aus dem Auto bekannt, handelt es sich in der Chemie prinzipiell um einen Stoff, der die Geschwindigkeit einer chemischen Reaktion beschleunigt, selbst aber bei der Reaktion erhalten bleibt. Durch intensive Forschung auf diesem Gebiet erhoffen sich die Wissenschaftler letztendlich, den Energieverbrauch zu senken und auch Emissionen einzudämmen. Die Laborräume für dieses Katalysezentrum werden am Standort Melaten in unmittelbarer Nähe zum Institut für Technische und Makromolekulare Chemie entstehen. An der RWTH freut man sich, daß man sich durch die langjährige Forschungserfahrung auf dem Gebiet der Katalyse bei Bayer gegenüber anderen möglichen Partnern durchsetzen konnte.

(Peter Schwarz, aus der Sendung vom 26.9.07)

Mittwoch, 29. August 2007

Aachener Studenten schicken eigenen Satelliten ins All

Es müssen nicht immer NASA und Co sein, die den Weltraum mit Trabanten bestücken. Aachener Studenten haben ihren eigenen, kleinen Satelliten entwickelt. Dieser wird Ende September seine Reise ins All antreten. Drei Jahre lang tüftelten Studierende, betreut von ihren Professoren, am Fachbereich Luft- und Raumfahrttechnik der FH Aachen eigenverantwortlich an dem 10cm³ kleinen Kubus.
Die Reise nach Kanada, von wo er ins All starten kann, hat der Satellit schon im Handgepäck von Steve Fröhlich in einer druckbeaufschlagten Kabine, überstanden.
In Kanada angekommen, wurde er zwei Tage auf Herz und Nieren geprüft, Ergebnis positiv: Alles funktioniert einwandfrei. Nun wartet das kleine Wunderwerk der Technik im Aufbewahrungskasten auf seinen großen Tag. Nicht mehr lange, und der Satellit der FH-Studenten wird Bilder von der Erdoberfläche über eine Amateurfunkfrequenz an die Bodenstation an der Hohenstaufenallee senden. Mit Unterstützung des DLR werden die Daten dann ausgewertet und uns allen zugänglich gemacht.
Peter Schwarz

FH Aachen auf der Funkausstellung

Das hochauflösende Fernsehen ist ein Gespenst, daß schon bald zwei Jahrzehnte durch die Medien spukt. Bislang konnte es sich noch nicht flächendeckend durchsetzen. Doch jetzt kommt neue Bewegung in diesen Sektor. Auf der internationalen Funkausstellung in Berlin werden ab Freitag auch Studierende der FH Aachen präsent sein. Im Rahmen des Projekts "High Quality Media Services" zeigen die Studenten des "Communication and Multimediadesign" dort unter Leitung von Professor Löhr Lösungen, die für kleine und mittelständische Unternehmen interessant sein können. Diese sollen bei der Produktion hochauflösender Medienformate unterstützt und auch ausgebildet werden. Diesem Engagement ging eine Bedarfsanalyse in Deutschland voraus. In Halle 5.3 der IFA können sich die Besucher bis zum 4. September von den qualitativ hochwertigen Bildern und Tönen überzeugen lassen. Mittels Dokumentationen über den Maastricht-Aachen Airport und die Monschauer Senfmühle wird zugleich auch unsere Region vorgestellt.
Peter Schwarz

Mittwoch, 22. August 2007

Neues Implantat für Hydrozephalus-Patienten

Der größte Teil des menschlichen Körpers besteht aus Wasser, und auch unser wertvollstes Organ, das Gehirn, ist in eine Flüssigkeit gebettet. Bei einigen Menschen funktioniert hier der Druckausgleich nicht richtig, es entsteht ein sogenannter Wasserkopf, medizinisch Hydrozephalus genannt. Diese Menschen können mit einem Implantat leben, das eine Art Drainage darstellt. Doch dieses richtig einzustellen, ist sehr schwierig. Hier könnte es künftig Abhilfe geben: In Aachen soll jetzt am Helmholtzinstitut für Biomedizinische Technik sowie an der Uniklinik für Neurochirurgie ein elektronisches Implantat entwickelt werden. Dieses macht dem Arzt per Funk Daten über die Druckverhältnisse zugänglich. Operationen und die Kontrolle per Computertompgraph können dem Patienten so erspart werden. Gerfördert wird das Projekt mit einer Summe von 50.000 Euro durch die Stiftung von Professor Werner Holste.
Peter Schwarz

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Zuletzt aktualisiert: 20. Aug, 21:40

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