Nachrichten Aachen

Mittwoch, 22. August 2007

Stahl künftig kleben statt schweißen?

Metall kann man nicht kleben, das muß mit viel Sorgfalt gelötet oder geschweißt werden, so hat man es gelernt. Das könnte sich aber zukünftig ändern. Forscher um den Aachener Wissenschaftler Markus Feldmann wollen in einem Projekt der industriellen Gemeinschaftsforschung AiF jetzt untersuchen, ob sich Stahlbrücken nicht auch kleben lassen. Dies schone das Material und Fertigungs- so wie Montagezeiten würden sich verkürzen.
Peter Schwarz

Forschungsbericht entlarvt den Mythos um Graf Schwerin

In Aachen soll die Graf-von-Schwerin-Straße umbenannt werden. In diesem Zusammenhang wurde die Rolle des Kommandeurs der 116. Panzerdivision nun auch wissenschaftlich untersucht. Durch eine umfassende Analyse der Quellen und die genaue Rekonstruktion der Ereignisse konnte der Mythos um den Retter der Stadt entlarvt werden. Der Forschungsbericht kann auf der Seite des Shakerverlages
http://www.shaker.de heruntergeladen werden.
Peter Schwarz

Energie aus Biomasseabfällen

Viele alternative Energiequellen stehen derzeit in der Kritik. Besonders die Brennstoffe aus Biomasse kommen dabei nicht gut weg: von einer problematischen Intensivierung der Landwirtschaft spricht der BUND, die Energiebilanz von Biosdiesel beispielweise fällt vernichtend aus: Es ist gar mehr Energie für dessen Herstellung notwendig, als er anschliessend liefert. Und auch der Wasserverbrauch durch den Anbau sei unverhältnismässig hoch.
Stattdessen sollte man künftig eher auf Biomasseabfälle setzen. Dazu zählen unter anderem Holz- und Papierabfälle, aber auch gehäckseltes Heu und Stroh. Diese könnten durch Verkokung in Kohlenstoff und Synthesegas umgewandelt werden. Das Synthesegas kann zur Stromgewinnung benutzt werden, es können aber auch Kraftstoffe und andere Chemieprodukte daraus hergestellt werden. Eine Firma aus der Eifel hat dazu jetzt ein Verfahren entwickelt. Dieses wird derzeit in einem Labor der RWTH erprobt. Der übrig bleibende Kohlenstoff soll sogar auch genutzt werden, er könnte der Bodenverbesserung dienen.
Peter Schwarz

Mittwoch, 15. August 2007

JARA geht neue Wege

Der Rektor der RWTH Aachen und der Vorstandsvorsitzende des Forschungszentrums Jülich schlossen am 6. August 2007 in Düsseldorf den Vertrag zur Gründung des Jülich-Aachen-Research-Alliance, kurz JARA, ab. Ziel der Partnerschaft ist die Verstärkung der Schnittstelle zwischen außer- und inneruniversitärer Forschung. Gezielt werden einige Forschungseinrichtungen verschmolzen und bürokratische Hürden abgebaut. Die Zusammenarbeit wird sich in drei Teile gliedern: JARA-BRAIN auf dem Gebiet der Neurowissenschaften, JARA-FIT in der Informationstechnologie und JARA-SIM im Bereich der Simulationswissenschaften.



[aus der Sendung vom 8.August 2007]

Münchner Triebwerksunion entwickelt in Aachen neues Kompetenzzentrum

Einer der führenden Hersteller von Triebwerken, die Münchner Triebwerksunion, beteiligt sich am Aufbau des für die RWTH neu geplanten Kompetenzzentrums „Verdichter für Flugtriebwerke“. Damit konnte vertraglich ein wichtiger Partner für interdisziplinäre und industrienahe Forschung gewonnen werden. „Damit baue die RWTH ihre führende Stellung in der Bundesrepublik weiter aus“, so Prof.-Dr. Burkhard Rauhut, der Rektor der RWTH.

[aus der Sendung vom 15. August 2007]

Veranstaltungsreihe "Integrative Produktionstechnik für Hochlohnländer"

Die RWTH Aachen organisiert im Rahmen des Exzellenzclusters „Integrative Produktionstechnik für Hochlohnländer“ mit den beteiligten Forschungsinstituten eine einjährige Veranstaltungsreihe für Fachleute aus Industrie, Entwicklung und Forschung in Produktion und Werkstofftechnik. Das ganze beginnt mit den Aachener Automatisierungstagen am 17. und 18. Oktober 2007 – dort werden die Zukunftsperspektiven der produktionsnahen Automatisierungstechnik erklärt. In folgenden Veranstaltungen treffen sich unter anderem führende Anbieter und Anwender von Schweiß- und Fügetechnologien in Aachen auf dem 10. Internationale Aachener Schweißtechnik Kolloquium. Den Abschluss der Veranstaltungsreihe bildet erst im September 2008 das 23. Aachener Stahlkolloquium, wo man sich besonders mit der Entwicklung und Verarbeitung von Hochleistungswerkstoffen in der Stahlindustrie beschäftigen wird.

[aus der Sendung vom 15.August 2007]

Wie gut ist die Luft in Aachen?

Wenn es nach den Meßwerten geht, die seit 7 Jahren am Kaiserplatz gemessen werden, dann lässt es sich in unserer Stadt ganz gut durchatmen, denn die Schadstoffwerte, die an dieser Station gemessen wurden, waren immer relativ gering. Obwohl der Kaiserplatz ein vielbefahrener Verkehrsknotenpunkt ist, sorgt die gute Durchlüftung auf dem weitläufigen Areal für niedrige Werte. Jetzt wurde die Meßstation einige Meter weiter in die enge Wilhelmstraße zum Suermondt-Ludwig-Museum verlegt, dort sind die Schadstoffwerte bedeutend höher und damit repräsentativer für eine vielbefahrene Innenstadtstraße. Künftig muss sich Aachen also mehr anstrengen, um die Richtwerte einzuhalten.

[aus der Sendung vom 8. August 2007]

AMICA - 10 Jahre Nanotechnologie in Aachen

Amica feiert seinen 10-jährigen Geburtstag. Das „Advanced Micro- and Optoelectronic Center Aachen“, kurz AMICA sieht sich als Pfadfinder für Strategien und Potentiale der Nanotechnologie und deren Umsetzung. AMICA sucht sich dabei aus den visionären Ansätzen der Grundlagenforschung jene heraus, die in der Umsetzung an Anwendung Chancen haben. Unter anderem arbeitete AMICA mit der Firma Infineon an Konzepten zur Verkleinerung von Transistoren mit. Ein weiterer Forschungsschwerpunkt liegt im Bereich der Silizium-Nanoelektronik. Am morgigen Donnerstag lädt die AMO GmbH zur offiziellen Jubiläumsfeier ein mit wissenschaftlichem Fachkolloquium und anschliessendem Sommerfest.


[aus der Sendung vom 8. August 2007]

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