Nachrichten Aachen

Mittwoch, 2. Dezember 2009

Machen Querstreifen wirklich dick?

„Die quergestreifte Bluse will ich nicht, die macht dick.“ Das hat Oma schon immer gesagt. Und tatsächlich ist die Geschichte mit den Längsstreifen und den Querstreifen so eine Küchenweisheit, die sich seit Generationen hält. Doch steckt auch was dahinter? Jochen Müsseler, Kognitionspsychologe an der RWTH meint „Ja“. Verlässliche Studien zu genau diesem Thema gibt es allerdings bislang nicht. Was man weiss: Unsere Sehschärfe ist in horizontaler Richtung grösser als in der Vertikalen. Und unser Auge bewegt sich häufiger nach links und nach rechts denn nach oben und unten.
Das führt dazu, dass wir vertikale Strecken überschätzen. Setzt man also die Streifen bewusst ein, kann man zumindest die Augen der Betrachter von den Fettpölsterchen ablenken und sich ein bisschen schlanker machen, als man eigentlich ist. Der Trick mit Omas längesgestreifter Bluse ist also tatsächlich eine Küchenweisheit, die funktioniert!
Peter Schwarz

Mittwoch, 17. Juni 2009

RWTH-Anträge beim Wettbewerb „Hightech.NRW“ erfolgreich

Im Spitzentechnologiewettbewerb „Hightech.NRW“ war die RWTH mit drei Anträgen erfolgreich. Insgesamt wurden für den Wettbewerb 149 Anträge eingereicht, wobei lediglich 9 Anträge bewilligt wurden. Die erfolgreichen Anträge der RWTH lauten "Beschleunigte Umsetzung neuer Tumorbehandlungskonzepte", "Karosseriebauteile aus CFK für die Großserienfertigung" sowie "Entwicklung von elektroaktiven Polymeren zur Schwingungsbeeinflussung". Weitere Anträge wurden der TU Dortmund, sowie der Uni Paderborn, Marl und Dormagen bewilligt. Eine elfköpfige Jury unter dem Vorsitz des ehemaliger Bundesminister für Forschung und Technologie Heinz Riesenhuber sichtete die Anträge und schlug diese dann zur Förderung vor. Ende diesen Jahres startet eine dritte Wettbewerbsrunde.

Mittwoch, 27. Mai 2009

Wissenschaftszug in Aachen

Der Wissenschaftszug ist auf Deutschlandreise. In dem Zug befindet sich eine Ausstellung die einige Einblicke gibt, wie die nahe Zukunft aussehen könnte. Verschiedene Forschungsbereiche präsentieren was in 10, 20 Jahren möglich ist.

--> Stimmen von Besuchern

--> Wissenschaftszug

Jugene - Der neue Supercomputer im Forschungszentrum Jülich

Was der neue Rechner kann und wofür man ihn braucht. Hört's euch an:

--> Jugene

Mittwoch, 4. März 2009

Treffpunkt der Wissenschaft

Aachen wurde als eine von zehn Städten für das Wissenschaftsjahr 2009 zum „Treffpunkt der Wissenschaft“ ernannt. Die Initiative „Treffpunkt der Wissenschaft“ wurde von der Robert Bosch Stiftung gemeinsam mit dem Deutschen Städtetag initiiert. Dabei diskutieren Experten mit Bürgern, Schülern und Studierenden eine konkrete Forschungsfrage. In Aachen geht es um das Thema „Energie Leben – Genug LebensEnergie für alle?“. Vom 11. bis 22. Mai 2009 finden Ausstellungen, Vorträge, Filmvorführungen, Podiumsdiskussionen sowie Theater- und Musikaufführungen rund um das Thema statt. Auch der Ausstellungszug „Expedition Zukunft“ wird vom 14. bis 16. Mai 2009 in Aachen Station machen.

Mittwoch, 2. Juli 2008

Team von Wissenschaftlern um RWTH Professor Zenke erzielt wichtigen Fortschritt in patienteneigener Stammzellenforschung

Ein Team von Wissenschaftlern um den RWTH Professor Martin Zenke erzielte einen wichtigen Fortschritt in der Stammzellenforschung. Den Forschern des Max-Planck-Instituts (MPI) für molekulare Biomedizin und der RWTH Aachen gelang es Zellen von erwachsenen Mäusen schonender und sicherer in ihren embryonalen Urzustand zurückzuversetzen. Ihre neuesten Erkenntnisse sind in der jüngsten Ausgabe des Wissenschaftsmagazins Nature zu lesen. Um erwachsene Hautzellen in ihren Urzustand zu bringen, genügt es vier Gene in das Erbgut der Zellen einzuschleusen. Dabei benötigte man bisher den Einsatz von Viren. Das Forscherteam konnte nun zeigen, dass für die Reprogrammierung neuraler Stammzellen aus dem Gehirn das Einschleusen von zwei Genen ausreicht. Zusätzlich konnte man den Einsatz von Viren reduzieren und die Reprogrammierung zu neuralen Stammzellen mittels spezifischer Wirkstoffe erzielen. Die Gefahr, dass die durch Viren reprogrammierten Stammzellen an Krebs erkranken, konnte damit deutlich reduziert werden.

Freitag, 20. Juni 2008

Veranstaltung in Aachen über "Wissenschaft der Geschlechterrollen"

Um die wissenschaftliche Betrachtung der Geschlechterrollen geht es bei einer Veranstaltung des Aachener Zentrums für Wissenschaftsgeschichte.
Ob nun weiblich - oder typisch männlich - die zu diesem Thema veranstaltete Podiumsdiskusion bildet dabei lediglich den Abschluss eines breit gefächerten Themas. Hierbei geht es sich nicht nur um Vorträge von Wissenschaftlern und Experten der RWTH Aachen, sondern vielmehr um Kompetenzen und Sichtweisen zu " Gender schafft Wissen - Wissenschafft Gender ". Veranstalter des diesjährig zum zweiten mal stattfindenden Thementags ist dass Aachener Zentrum für Wissenschaftsgeschichte - kurz AKWG.
Diesem 2006 gegründeten Direktorium gehören insgesamt zwölf Personen aus sechs verschiedenen Fakultäten an. Wer Interesse hat, trifft sich am 24 Juni ab 9:00 Uhr im Sammelbau Maschinenwesen im Raum 414.

(Tobias Schlubach)

ADHS - zeigen sich Aufmerksamkeitsdefizite auch im Gehirn?

Aachener Wissenschaftler forschen zusammen mit dem Forschungszentrum Jülich aktuell unter dem Namen Jülich-Aachen-Research-Allianz (JARA) am
Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätssyndrom (ADHS). Sie konnten nun nachweisen, dass sich diese psychologisch bedingte Krankheit in Gehirnarealen nachweisen lässt. Das Frontalhirn, das unter anderem die Aufmerksamkeit und Impulskontrolle steuert, ist bei ADHS-Kindern weniger aktiv als bei gesunden Kindern gleichen Alters. Zugleich liessen sich auch verminderte Gehirnaktivitäten im "Striatum" nachweisen - ein Bereich im Gehirn, der unter anderem die Motorik lenkt. Insgesamt leiden rund 5% aller Schulkinder an dem Aufmerksamkeitdefizit-/Hyperaktivitätssyndrom. Die in ihrem Verhalten motorisch überaktiven Kinder handeln impulsiv und haben Konzentrationsdefizite. "Dank moderner Bildgebungsverfahren ist es heutzutage möglich, dem Gehirn beim Denken zuzusehen" berichtet die Professorin Kerstin Konrad vom Lehr- und Forschungsgebiet Klinische Neuropsychologie des Kindes- und Jugendalters am Uniklinikum Aachen.
Da es bisher nur Medikamente gibt, die entweder vorzugsweise im Frontalhirn oder im Striatum wirken, und nicht in beiden Gehirnbereichen therapeutisch eingreifen, erhoffen sich die Wissenschaftler durch die neuen Forschungen jetzt bessere Erkenntnisse.

(Tobias Schlubach)

Mittwoch, 4. Juni 2008

Heute Vortrag zu Wissensmanagement

Heute Abend hält Professor Dr. Klaus Henning aus dem Lehrstuhl für Informatik im Maschinenbau der RWTH Aachen den Vortrag „Wissensmanagement“. In seinem Vortrag geht Professor Henning darauf ein, wie sich mit einem durchdachten Wissensmanagement die Kreativität und die Innovationsfähigkeit eines Unternehmens steigern lassen. Mit einem besseren Wissensmanagement-Konzept lässt sich somit die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens erhöhen. Der Vortrag gehört zur Reihe „Im Fokus: Wissen-Verstehen-Handeln“, eine Vortragsreihe die vom Bürgerforum RWTHextern präsentiert wird. Beginn ist heute Abend um halb 8 im Hörsaal Fo5 im Karman-Auditorium.

Holger Wintermayr

Montag, 21. April 2008

Steine legen für die Exzellenz

Und weiter geht’s mit dem Bauboom an der RWTH. In der kommenden Woche wird der Grundstein für das neue Zentrum des „UMIC“-Exzellenzclusters gelegt. „UMIC“ steht hierbei für „Ultra High-Speed Mobile Information and Communication“ und ist ein wichtiger Teil der Aachener Exzellenzinitiative, der im letzten Jahr zum Elite-Titel geführt hat.
In diesen Cluster sind über 20 Lehrstühle und Institute integriert. Gemeinsam will man in den kommenden Jahren an der übernächsten Generation der mobilen Kommunikation arbeiten. Hierbei stehen sowohl die technischen Probleme wie auch die Fragen nach Anwendungen und möglichen Dienstleistungen im Fokus.

Eike Permin

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