Körperwärme als Energieersatz?
Die Rede ist in letzter Zeit häufiger von alternativen Energien. Wie wäre es jedoch die natürliche Körperwärme einmal zur Energiegewinnung zu nutzen?
Das dachten sich Forscher vom Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS in Erlangen und erarbeiten neue Energiegewinnungsmethoden zusammen mit ihren Kollegen von den Fraunhofer-Instituten für Physikalische Messtechnik IPM, für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM.
Das Prinzip : Mithilfe von thermoelektrischen Generatoren, kurz TEG, aus Halbleiterelementen könnte man aus Körperwärme elektrische Energie allein aus der Temperaturdifferenz zwischen heißer und kalter Umgebung gewinnen.
Das Problem ist jedoch, dass normalerweise Unterschiede von mehreren zehn Grad notwendig sind, um ausreichend Strom erzeugen zu können. Und die Unterschiede zwischen der Außentemperatur des Körpers und seiner Umgebung betragen nur wenige Grad. So können nur bis zu etwa 200 Millivolt Energie gewonnen werden - aber für elektronische Geräte braucht man mindestens 1-2 Volt.
Die Lösung : Die Forscher entwickelten Schaltungen, die mit den 200 Milivolt auskommen da Bauteile einfach neu kombiniert wurden.
Ein Lichtblick wäre auch, dass man Energie auch an anderen Orten von Temperaturdifferenzen als am menschlichen Körper nutzen könnte : zum Beispiel an Heizungen zur Kalkulation der Heizkosten, beim Transport gekühlter Güter zur Überwachung der Kühlkette oder in Klimaanlagen.
Ach wäre das ein Traum, wenn irgendwann Handys einfach ohne Akku funktionieren würden, nur über die Körperwärme schwitziger Handyhände ;-)
[aus der Sendung vom 8. August 2007]
Das dachten sich Forscher vom Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS in Erlangen und erarbeiten neue Energiegewinnungsmethoden zusammen mit ihren Kollegen von den Fraunhofer-Instituten für Physikalische Messtechnik IPM, für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM.
Das Prinzip : Mithilfe von thermoelektrischen Generatoren, kurz TEG, aus Halbleiterelementen könnte man aus Körperwärme elektrische Energie allein aus der Temperaturdifferenz zwischen heißer und kalter Umgebung gewinnen.
Das Problem ist jedoch, dass normalerweise Unterschiede von mehreren zehn Grad notwendig sind, um ausreichend Strom erzeugen zu können. Und die Unterschiede zwischen der Außentemperatur des Körpers und seiner Umgebung betragen nur wenige Grad. So können nur bis zu etwa 200 Millivolt Energie gewonnen werden - aber für elektronische Geräte braucht man mindestens 1-2 Volt.
Die Lösung : Die Forscher entwickelten Schaltungen, die mit den 200 Milivolt auskommen da Bauteile einfach neu kombiniert wurden.
Ein Lichtblick wäre auch, dass man Energie auch an anderen Orten von Temperaturdifferenzen als am menschlichen Körper nutzen könnte : zum Beispiel an Heizungen zur Kalkulation der Heizkosten, beim Transport gekühlter Güter zur Überwachung der Kühlkette oder in Klimaanlagen.
Ach wäre das ein Traum, wenn irgendwann Handys einfach ohne Akku funktionieren würden, nur über die Körperwärme schwitziger Handyhände ;-)
[aus der Sendung vom 8. August 2007]
Lil - 15. Aug, 15:05